Seite:Heft24VereinGeschichteDresden1914.pdf/57

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Die Differenz zwischen dem leichten und dem schweren Gelde wurde bei den Kassen, nicht bei den Münzen verrechnet. Auch bei den städtischen Kassen wurden die Münzen zu höherem Werte eingenommen, als sie wieder ausgegeben werden konnten. Von 1619 an finden sich diese Einbußen in den Kämmereirechnungen als „Verlust, Mangel und Abgang an böser Münze“ verzeichnet. 1622 z. B. büßte der Rat bei einer Auszahlung von 333½ tlr 11 fl 8 gr nicht weniger als 1 001 fl 10 gr 6 ₰ ein, da er den Taler wohl zu 8 fl eingenommen, ihn aber bloß zu 5 fl wieder hatte ausgeben können.