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Befehl Petrus auf dem Meere wandelte, Matth. 24, 25. 29.

 915. Die Unsterblichkeit und Unverweslichkeit, 1 Corinth. 15, 42.: „Es wird gesäet verweslich, und wird auferstehen unverweslich.“ V. 53.: „Dieß Verwesliche muß anziehen das Unverwesliche, und dieß Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.“ Denn wir sind berufen zu einem unvergänglichen und unverweslichen Erbe, das behalten wird im Himmel, 1 Petr. 1, 4. gleichwie Christus von den Todten auferwecket, hinfort nicht stirbt, und der Tod über ihn nicht herrschet, Röm. 6, 9., sind wir also mit Christo gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, Röm. 6, 8.

 916. Vollkommenheit der Kräfte, Jes. 40, 31. „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.“ Ganz besonders aber wird das Gesicht vollkommen sein, welches jetzt so unvollkommen ist, daß kein Mensch Gott sehen kann, 2 Mos. 32, 20. Hiob 19, 26. 27. 1 Corinth. 13, 12. „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel, in einem dunkeln Wort, dann aber von Angesicht zu Angesicht.“ Joh. 3, 2. „Wir werden ihn sehen, wie er ist.“ Matth. 5, 8. „Selig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.“

 917. Vollkommenheit der Kräfte, daß sie keine Speise oder Trank bedürfen werden, Jes. 49, 10. „Sie werden weder hungern noch dürsten, sie wird keine Hitze noch Sonne stechen.“ Offenb. 7, 16. sie sind vor dem Stuhl Gottes, sie wird nicht