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werden Sie wieder freundlich zu unserem Fräulein. Ich erwarte lebenentscheidende Dinge von ihr.

Frau Niese Sie?

Launer Sie soll einen Eid schwören, daß ich kein Welfe bin.

Frau Niese Und wie wollen Sie den kriegen?

Launer Mit Liebesbeteuerungen.

Frau Niese Die glaubt sie nicht mehr.

Launer Dann gehe ich einen Schritt weiter.

Frau Niese Lassen Sie sich aufbieten … auf dem Rathaus aushängen?

Launer Bis dahin erteile ich Ihnen Vollmacht, gehen Sie nur gleich hinein und reden Sie in dem Umfange mit ihr.

Frau Niese Herr Achilles, ich fürchte mich … Sie könnten doch noch der Gimpel werden. (Ab.)

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 133. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/133&oldid=- (Version vom 1.8.2018)