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Ich weiß es schon jetzt, sie kommen wie von einem Spaziergang zurück … es wird ihn zu spät reuen, sich nicht ordentlich verteidigt zu haben. Lieber sind unsere Mannsleute feig und lassen sich vom Sieger die Augen ausstechen oder köpfen. … Es ist doch weit ruhmvoller, alles zu wagen, um wenigstens die Stadt zu retten.

Frau Niese Es ist ihm so vorgekommen, als möchten Sie ihn gerne los sein, gnädige Frau.

Gräfin Lieber keinen als so einen!

Ricke (Baßstimme zu Siegfried) … als so einen!

Siegfried Meister, ’s hängt mir so schwer am Leib.

Schmied (führt ihn an der Hand) Komm einmal mit mir, ich will dir was erzählen. (Ab mit Siegfried durch ein schmales Türchen.)

Schwester Gretchen Wo soll ich mich gleich trocknen? Du bist eine giftige Otter, du bist noch beinahe ein Schulkind und hast schon so viel Honig in deine Ohren gesammelt. Du Göre.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/58&oldid=- (Version vom 1.8.2018)