Herrn Johannes Bunge stieg das Blut in den Kopf. Er ballte die Fäuste und drang auf den dummen August ein. Im nächsten Augenblicke kollerte die Perle der „Volkesstimme“ zusammen mit dem dümmsten August über die Barrière in den Sand des Cirkus. Sie wälzten sich über einander. Im Publikum hielt man es für ein gelungenes neues Intermezzo. Erst später, als man den schäumenden Bunge aufhob und hinausführte, kam die Wahrheit heraus. Der Morgenwächter behandelte den famosen Zwischenfall gleich in der nächsten Nummer unter der heiteren Spitzmarke:
Johannes Mumbo! So hieß er fortan, und seines Bleibens war nicht mehr in der Residenz. An seine Stelle kam als Perle Herr Friedrich Schnepp von der „Morgenwacht“…
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Was weiter noch geschah, ist mir nicht bekannt. Ob Mr. Box die schöne Fiorentina heirathete? Und ob sie ihn betrog? Danach habe ich gar nicht gefragt, als mir diese Geschichte erzählt wurde. Mir schien sie doch schon des Aufschreibens werth. Denn sie zeigt, wie die Spaßmacher lieben und wie sie sich an den ernsthaften Leuten rächen.
Theodor Herzl: Philosophische Erzählungen. Gebrüder Paetel, Berlin 1900, Seite 133. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzl_Philosophische_Erzaehlungen.djvu/138&oldid=- (Version vom 1.8.2018)