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Und wieder habe ich recht herzlich gelacht und bin fortgegangen. An den wunderbaren Strand. Ein Frühlingsabend war es. Blaurothe Lichter wiegten sich auf dem Golf. Drüben die rosige graue Wolke Capri. Noch einmal zogen die Bilder dieser vollen Tage durch meinen Sinn. Mir war, als hätte ich etwas Unvergeßbares erlebt. Der triviale Liebestraum konnte es nicht sein. Was denn? etwas Größeres! Halt, jetzt wußte ich es plötzlich. … Der Marktplatz von Amalfi ist die Welt. Und dieser häßliche Aufruhr ist das Leben. …“

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Theodor Herzl: Philosophische Erzählungen. Gebrüder Paetel, Berlin 1900, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzl_Philosophische_Erzaehlungen.djvu/90&oldid=- (Version vom 1.8.2018)