Klein, schon so manchen Staar des leiblichen Auges gestochen hat.“
Dieses feige Zurüktretten des Herrn Käsbohrers von dem Kampfplaze hat seine Ursache. Nicht als ob ihm das Zürnen seiner Appel den Muth genommen hätte, oder als ob er sich zu schwach fühlte, seine Rechtfertigung zu führen, oder als ob er sich gutwillig überwunden gäbe; – nein! durch dein Motto hast du ihn entwaffnet. Du verräthst durch dasselbe, daß du mit dem Degen eben so gut, und wie ich glaube, noch viel besser, umzuspringen weißt, als mit der Feder, und so bald so ein alter, im Staube der Schule erlahmter Ludimagister, von dem Schärfen der Waffen hört, – wer kanns ihm verübeln, wenn ihm dann das Herz in den Hosensak fällt? Treibe ich den Handel weiter fort, dachte er, so könnte mirs dieser rüstige
Johann Gottfried Pahl: Herzliches und aufrichtiges Trost- und Condolenz-Schreiben. o. V., Rummelshausen und Hebsack 1797, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzliches_und_aufrichtiges_Trost-_und_Condolenz-Schreiben.djvu/11&oldid=- (Version vom 1.8.2018)