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Als die Stille unterbrochen jenes Wort, so klug gesprochen,
Dacht’ ich: Was er sagt, ist sicher seine ganze Mähr’ und Lehr’,
Die er seinem Herrn, dem armen, abgelauscht, den ohn’ Erbarmen
Schlug das Unglück, bis der warmen Hoffnung Stern erlosch im Meer,
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Bis von einer Trauerklage alle seine Lieder schwer,Von der Klage: „Nimmermehr!“
Immer noch der Rabe machte, dass ich trotz der Trübsal lachte;
Einen Sammetsessel endlich rollt’ ich näher zu ihm her.
In die Polster mich versenkend, sann ich, Arm in Arm verschränkend,
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Träumrisch nach, bei mir bedenkend, was von dieses Vogels Mähr’,Was der Sinn von des gespenstisch finstern Vogels Krächzen wär’,
Der da schnarrte: „Nimmermehr.“
Also düstern Sinnes pflag ich, doch kein Wort zum Vogel sprach ich,
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/36&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/36&oldid=- (Version vom 1.8.2018)