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Jede Pflanze hat ferner einen Stamm; der verbreitetste ist der Stamm Israels. Man mag über diesen Stamm denken,
wie man will, man wird anerkennen müssen, daß derselbe nachgerade die Welt fast ebenso beherrscht, als es die Weiber thun. Wenn daher Goethe sagt:
Das ewig Weibliche
Zieht uns (hin)an,
so kann man vielleicht nicht ohne Berechtigung sagen:
Das ewig Jüdische
Zieht uns noch aus.
Ist der Mensch ein Arbeiter, so beschäftigt ihn der Baumstamm; ist er von Adel, der Stammbaum. Merkwürdig ist die eigenthümliche Anziehungskraft der Stämme, vermöge welcher es geschieht, daß der Apfel nie weit vom Stamm fällt. Gäste,
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Franz Bonn: Lustige Botanik und Mineralogie. 2. Auflage. Braun & Schneider , München [1880], Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lustige_Botanik_und_Mineralogie.djvu/13&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Franz Bonn: Lustige Botanik und Mineralogie. 2. Auflage. Braun & Schneider , München [1880], Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lustige_Botanik_und_Mineralogie.djvu/13&oldid=- (Version vom 1.8.2018)