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zu Redwiz angefangen hatte. Sein Vater Johann Friederich Samuel, war daselbst Rector; der Großvater, Georg Samuel, Kirchen- und Schul-Inspector und Pastor Primarius daselbst, auch unter dem Namen Tamirus Mitglied der Pegniz-Hirten-Gesellschaft; und der Urgroßvater Nikolaus, Senior und Pfarrer zu Berg bey Hof. Da ihm der Vater frühzeitig gestorben war, so sorgte die Mutter Magdalena Charlotta, aus der berühmten Familie der Leopolde, für seine und seines jüngern Bruders, Herrn Johann Georgs, dermahligen Justizadministrators zu Thumsenreut in der Obern Pfalz, Erziehung und schickte sie auf das Gymnasium nach Hof und Coburg. Zu Jena bauete er auf den gelegten Grund, und waren in der Philosophie Müller, Daries und Polz, und in der Medicin Kaltschmid, Nicolai, Faselius und Baldinger seine Lehrer, die ihm dann 1761 am 2ten May nach gehaltener Disputation de tono die Doktorwürde ertheilten, worauf er anfänglich zu Neustadt am Culm, dann zu Wunsiedel mit gutem Erfolge seine erlangten Wissenschaften ausübte, und sich vorzüglich unter dem Adel in der Pfalz, Bayern und in der hiesigen Gegend viel Vertrauen erwarb. Von seiner tugendhaften Gattin Christiana Brandenburg

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_2,_2).pdf/6&oldid=- (Version vom 14.2.2021)