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Philon: Über die Träume (De somnis) übersetzt von Maximilian Adler | |
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- c) Das Leben der nach Tugend Strebenden, die vom Schlechten zum Guten hinauf und wieder von diesem hinabsteigen, weil sie zwischen den Weisen und den Toren stehen. §§ 150–152.
- d) Die Geschichte der menschlichen Schicksale mit ihrem Auf und Ab. §§ 153–156.
- 2. Der Erzengel, der Herr, der oben auf der Leiter steht, ist Gott selbst. §§ 157–159.
- III. Die im Traum geoffenbarten Worte Gottes 1 Mos. 28, 13–15. §§ 160–181.
- 1. Was heißen die Worte: „Ich bin der Herr Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Isaaks?“ §§ 160–172.
- a) „Herr“ und „Gott“ bezeichnen die beiden Kräfte Gottes: Herrschaft und Wohltat. §§ 161–165.
- b) Da das Lernen, dessen Symbol Abraham ist, der Übung, die Jakob verkörpert, vorausgehen muß, wird Abraham hier Jakobs Vater genannt. §§ 166–172.
- 2. Exegese der weiteren Worte des Herrn. §§ 173–178.
- a) Die Worte: „Fürchte dich nicht“, sind berechtigt, da Gott unser Schutz ist und zu unserem Nutzen die unsichtbaren Vorbilder der Erziehung (Abraham, Jakob und Isaak) in die Erscheinung treten ließ. § 173.
- b) Das Land, das Gott dem Jakob verspricht, ist die fruchtbare Tugend. § 174.
- c) Der „Sand der Erde“ ist die Weisheit, die sich nach allen Himmelsrichtungen ausbreitet. § 175.
- d) Durch den Weisen werden alle „Völker“ gesegnet, da er ein allgemeines Gut ist. §§ 176–178.
- e) Durch die Worte: „Ich bin mit dir, der uns behütet auf dem Wege“, erklärt sich Gott zum Weggenossen des Weisen. § 179.
- f) Die Worte: „Ich will dich wieder herbringen in dies Land“, beziehen sich auf den Verstand, der nach seiner Wanderung zur Sinnlichkeit wieder zu sich selbst zurückgeführt werden soll. § 180. Sie können sich auch auf die Seele beziehen, die aus dem irdischen Körper wieder in den Himmel zurückwandern soll. § 181.
- 1. Was heißen die Worte: „Ich bin der Herr Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Isaaks?“ §§ 160–172.
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Philon: Über die Träume (De somnis) übersetzt von Maximilian Adler. H. & M. Marcus, Breslau 1938, Seite 167. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:PhiloSomnGermanAdler.djvu/5&oldid=- (Version vom 21.5.2018)
Philon: Über die Träume (De somnis) übersetzt von Maximilian Adler. H. & M. Marcus, Breslau 1938, Seite 167. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:PhiloSomnGermanAdler.djvu/5&oldid=- (Version vom 21.5.2018)