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Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu
Burleske mit Gesang nach Sauvage

chambre garnie angenehmer – gleichviel in welcher Etage.

Gululi. Wir haben keine Wahl. Darum besieh Dir das Gefäß der Rettung nicht erst lange, sondern steig’ hinein.

Tutatu. Gululi – ich bin in einer schauderhaften Lage – ich laufe in dieser Theebüchse – Gefahren – ich laufe entsetzliche Gefahren darin. Wie, wenn man siedendes Wasser auf mich gösse – mich zu einem Thee präparirte?

Gululi. Fürchte nichts – ich bleibe hier, und weiche nicht von der Stelle, bis ich Dich gerettet weiß.

Tutatu (steigt in die Vase). Ja, weiche nicht – und laß mich nicht weichen! O Natur! ward ich geboren, ein Theeblatt zu werden?


Dritter Auftritt.
Vorige. Ka-ut-tschuh.[WS 1]
(Tutatu steckt alle Augenblicke seinen Kopf aus der Theevase hervor, und zieht ihn wieder zurück.)

Kauttschuh (tritt lachend ein). Hahahaha!

Gululi. So heiter, mein Vater?

Kauttschuh. Meine Gululi – umarme den Urheber Deiner Tage. Ich bin das glücklichste Wesen, das die Sonne China’s in diesem Augenblicke bescheint. Ich habe mein Ohr gerettet, ich habe noch alle beide.

Notes

  1. „Ka-ut-tschu“ zu „Ka-ut-tschuh“ korrigiert.
Empfohlene Zitierweise:
Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu. Magazin für Buchhandel, Musik und Kunst, Hamburg 1836, Seite 272. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prinz_Tu-Ta-Tu.pdf/18&oldid=- (Version vom 11.9.2022)