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Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu
Burleske mit Gesang nach Sauvage


Sechster Auftritt.
Kakaho. Puffapuff. Tutatu. Mandarinen. Volk (im Hintergrunde).

Kakaho. Mandarinen – leiht mir Euer Ohr.

(Alle erschrecken.)

Kakaho (lacht). Nein, figürlich, nicht wirklich – ich weiß nicht, aber ich habe die Idee – Ka–ut–tschu sey ein Schelm! – Ich habe nun einmal die Idee.

Puffapuff. Und worauf gründet Deine Majestät diesen entsetzlichen Verdacht?

Kakaho. Als ich mich gestern in meinem großen Kiosk befand, erblickte ich genannten Ka–ut–tschuh, welcher gemächlich um den Rand des Marmorbassins promenirte, und mit einer ganz besonderen Aufmerksamkeit die, diesen Bassin bewohnenden Fische betrachtete.

Puffapuff. Darin sehe ich unterthänigst noch keine Veranlassung –

Kakaho. Schweig! – Warum promenirte Ka-ut-tschu so gemächlich um den Bassin, und besah sich mit einer ganz besonderen Aufmerksamkeit die Fische, die ihn bewohnen?

Puffapuff. Ah! – das weiß ich nicht!

Kakaho. Ah! – und ich auch nicht! – also!

Tutatu (oben). Ah! sind das einfältige bornirte Menschen!

Empfohlene Zitierweise:
Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu. Magazin für Buchhandel, Musik und Kunst, Hamburg 1836, Seite 281. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prinz_Tu-Ta-Tu.pdf/27&oldid=- (Version vom 12.9.2022)