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Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu
Burleske mit Gesang nach Sauvage

Kakaho. Denn ich sage, daß ein Mandarin, der da promenirt – um das was Ihr wisset, – und sich das besieht – was ich Euch auch nicht zu wiederholen brauche – und zwar mit einer Aufmerksamkeit – wie ich sie Euch beschrieb – daß dieser Mandarin ein Mann ist, welcher entsetzlich mitternächtliche Projekte im Schilde führt, um so mehr, als ich vor kurzem Lust verspürte, ihm die Ohren abschneiden zu lassen, und dieser Schalk scheinbar darüber durchaus nicht bekümmert schien. Ist das eine Aufführung, frage ich?

Puffapuff (sich verbeugend). Ich bin ganz der scharfsinnigen Meinung meines Fürsten – man muß diesen Mann streng beobachten lassen. (Für sich.) Ich glaube, die Sonne von Peking ist mit einem Schleier von Stumpfsinn überzogen!


Siebenter Auftritt.
Vorige. Kauttschu (von einigen Sclaven begleitet, welche heißes Wasser in einer enormen Kaffeekanne herbeitragen). Gleich darauf Gululi.

Kauttschuh. Hier ist kochendes Wasser zu Ew. Majestät Thee.

(Tutatu seufzt laut in seiner Theebüchse.)

Kakaho. Sclaven! gießt auf!

(Die Sclaven wollen gehorchen, als Gululi in großer Bestürzung herein eilt.)

Empfohlene Zitierweise:
Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu. Magazin für Buchhandel, Musik und Kunst, Hamburg 1836, Seite 282. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prinz_Tu-Ta-Tu.pdf/28&oldid=- (Version vom 11.9.2022)