Seite:Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783.djvu/105

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wahrhaftig andre nicht weniger, wie er. In einer Scene versuchten es beyde Fräulein von Rosenfeld, ihn mit ihrem Mundwerk in die Enge zu treiben; Herr Opiz strengte dabey die Volubilität seiner Zunge aufs äusserste an, und gab sich alle Mühe, als St. George, über die Fräuleins im Schwazen die Oberhand zu behalten, bald aber schrieen alle drey so kauderwelsch durch einander, und zugleich brach allgemeines Gelächter im Amphitheater so laut hervor, daß kein Mensch mehr ein Wort hören, oder verstehen, konnte.

Jezt will ich meine Leser von der Entwiklung des bereits erzählten Galimathias benachrichtigen – wünsche herzlich, daß sie alsdann klüger seyn mögen als vorher – mehr kann ich nicht thun.

In Fräulein, Elisabeth von Rosenfeld, bewirken die Kälte mit der St. George ihren hochtrabenden Liebesantrag erwiedert, auch ihr überhaupt begegnet hat, und ein naives