Seite:Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783.djvu/130

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gieng, mit Wahrheit contestiren; um ihn aber auch gleichmäßig zu überzeugen, wie wenig meine Attention die Bühne verlassen hat, erinnere ich ihn, daß er in der Scene, wo er mit Princeß Beatrix von seinen Kindern sprach, sie zwey brave, charmante, Buben nennte. – Das lezte Beywort mußte ihm nothwendig echapirt seyn – über Ottos von Wittelsbach Lippen ist es gewiß nie gesprungen.

Otto, und Ludwig, des Pfalzgrafen unerwachsne Söhne, waren mit zwey Kindern, der jungen Vetterin, und dem kleinen Wagner, besezt – Man sahe es den guten Thiergens oft an, daß ihnen, so lange sie auf der Bühne standen, angst und bange werden mochte, doch lag in dieser Schüchternheit gar nichts Unnatürliches, vielmehr erhöhte die liebenswürdige Bildung der beyden Kleinen das Interesse des Ganzen.

Herr Zuker bezeichnete, als Wollf, des Pfalzgrafen Waffenträger, mit dem richtigsten