Seite:Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783.djvu/173

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und Verlust mit ihm zu theilen, vorgeschossen, für ihn aufgeopfert habe, und in seinen Fall mit verwikelt worden sey. Um Stukley vom fingirten Untergang zu retten, bleibt Bewerley noch ein einziges Mittel übrig, auf welches ihn jener verschiedentlich hinweißt. Nach langem Kampf mit sich selbst, ergreift solches Bewerley, fodert seiner Gattin Diamanten – den einzigen Rest ihres gemeinschaftlichen Vermögens – erhält sie von dem sanften Weibe, die kein größres Glük kennt, als ihren Mann zu beruhigen, jedem seiner Wünsche zuvorzukommen, und giebt sie, als Schadloshaltung, in die Hände des verrätherischen Stukley.

Bald darauf bekömmt Bewerley unvermuthet eine Summe von hunderttausend Franken, welche ein in Indien angelegtes Capital abgeworfen hat, ausgezahlt. Nun faßt er den Entschluß: nie wieder zu spielen; seine Schulden zu bezahlen, seine verpfändeten