Seite:Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783.djvu/92

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lachen zu erregen; er konnte daher den Gastwirth, Wippler, unmöglich verderben. – Doch scheint es mir, als wenn er manches Späßgen von eigner Invention anzubringen pflegte. Dann muß er sich aber nur nicht verfahren – dieß begegnete ihm heute; er fiel dem Hauptmann von Wegfort, als jener ihm die Rechnung abfoderte, und den Entschluß, bald abzureisen, verkündigte, mit dem Einwurfe ins Wort: es sey jezt die schönste Jahreszeit – ich weiß wohl, daß er meinte, die bequemste Zeit, sich in der Stadt die Langeweile zu vertreiben, aber der Ausdruk paßte nur nicht auf den Winter; unter schönster Jahreszeit versteht man heitre Frühlings- oder Herbsttage, und Winter war es doch, weil vorher vom Schlittenfahren, vom Schnee im Garten, und vom zu heiß geheizten Zimmer, die Rede gewesen.

Sonabends, den 11ten October, gab man den Schwäzer, ein Originallustspiel von