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Lehrer an der ersten Bürgerschule zu Dresden,

geboren 1839 in Müglenz, 1863 zweiter Knabenlehrer zu Limbach, 1867 zweiter Lehrer an der Selecta zu Rochlitz.


Geschichte der Leibesübungen. Eine kurze und populäre Darstellung der Gymnastik bei den Alten u. ihrer Weiterentwickelung bis auf die Gegenwart. Chemnitz, 1865. Ernesti. 2. Abdruck 1868. 88 S. 10 Ngr.




seit 1863 Direktor einer Privat-Erziehungsanstalt in Leipzig,

geboren am 4. Februar 1831 zu Sebnitz, studirte von 1851 bis 1856 in Leipzig, machte daselbst sein Staatsexamen, fungirte sodann als Lehrer an Privat-Instituten, promovirte dort, wurde 1861 Lehrer an der ersten Bürgerschule und 1862 Oberlehrer an der damals begründeten Ziller’schen Uebungsschule, gründete sodann die jetzt von ihm geleitete Anstalt, welche Kindergarten, Elementar- und höhere Knaben- und Töchterschule umfaßt.


Ueber den Umgang. Ein Beitrag zur Schulpädagogik. Leipzig, 1870. Pernitzsch. V, 74 S. 15 Ngr.

Bilder aus dem Kindergarten für Mütter und Erzieherinnen. Leipzig, 1873. Gräbner. XV, 170 S. mit Holzschn. 1 Thlr. 5 Ngr.

Des deutschen Knaben Handwerksbuch. Bielefeld, 1873. Velhagen u. K. (In Verbindung mit Wilh. Niederley, Lehrer a. derselben Schulanstalt.) V, 229 S. m. Illustr. 1 Thlr.

Außerdem: Osterprogramme im J. 1868, 1869, 1870, 1871.




seit 1860 emerit. Bürgerschullehrer zu Zwickau,

geboren am 3. Juli 1794 zu Torgau.


Volkserziehungslehre, oder kurzer, leichtfaßlicher Unterricht für Väter und Mütter aus dem

Bürger- und Bauernstande, die ihre Kinder zu gesunden, gebildeten, guten u. glücklichen Menschen erziehen wollen. Zwickau, 1852. Pinther. 242 S. 22½ Ngr.

Für Zwickau’s Kinder. Zur gemeinnützlichen Belehrung und angenehmen Unterhaltung. Zwickau, 1863. Selbstverlag. 250 S.




seit 1869 Pfarrer zu Schönbach bei Colditz,

geboren am 7. Juli 1816 zu Walda, besuchte 1834–37 das Gymnasium zu Freiberg, 1837–40 die Universität Leipzig, 1845 Prediger der deutsch-kathol. Gemeinden zu Dresden und Leipzig, legte dieses Amt 1849 freiwillig nieder, 1850 interimistisch Lehrer der exacten Wissenschaften am Gymnasium zu Zwickau, dann Oberlehrer daselbst, 1853 evang.-luth. Pfarrer zu Rübenau, 1858 zu Oberwiesenthal, 1861 zu Mißlareuth.


Das Siechthum unsrer jetzigen Jugend u. frühe Hinsterben neugeborner Kinder. (Anonym.) Grimma, 1836. Verlags-Comptoir. 74 S. 12 Ngr.

Klagelieder der Geistlichen, oder die traurige Stellung des Theologen in Rundgemälden. (Anonym.) Ebendas. 1839. 106 S. 12 Ngr.

Sächsische Kirchenzeitung für protestant. Geistliche und Kirchenfreunde. 1. Jahrg. 1839. Ebendas. (Redigirt Nr. 1–19.)

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/024&oldid=- (Version vom 27.12.2021)