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	Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon

Lehrbuch der Geschichte für die obern Klassen der Gymnasien und zum Selbststudium. 2 Bde. à 2 Abthlgn. Ebendas. 1847–51. 2. Aufl. 1861–66. 4 Thlr. 22 Ngr.

Abriß der brandenburg.-preußischen Geschichte. Mit 3 Karten. Ebendas. 1858. 4. Aufl. 1870. 126 S. 12 Ngr.

Außerdem besorgte derselbe bis 1863 die Mitredaction der Jahrbücher f. Philologie und Pädagogik.

Dr. phil. Carl Franz Dietzel,

seit 1866 Professor und dritter Oberlehrer am Gymnasium und an der Realschule zu Zittau,

geboren am 30. November 1820 in Oelsnitz im Voigtlande, 1847 Lehrer an der Gewerb- und Baugewerkschule zu Zittau, 1855 neunter, 1858 siebenter, 1862 fünfter Lehrer am Gymnasium und an der Realschule daselbst.

Theorie der bifilaren Aufhängung. Programm der Gewerbschule zu Zittau. 1850.

Ueber die Elasticität starrer Körper mit besond. Berücksichtigung der elastischen Nachwirkung. Abhandlg. mit eignen Experimental-Untersuchungen, (im „Ingenieur“. Jahrg. 1855.)

Ueber die Aufgabe, die Methode und das Ziel der physikalischen Forschung, und Bemerkungen über die Beziehungen der Naturwissenschaften zum socialen Leben und zur Philosophie und Theologie. Programm. 1862.

Leitfaden für den Unterricht im technischen Zeichnen: 1. Heft: Projectionslehre. 2. Heft: Schattenconstruction. 3. Heft: Perspective. 4. Heft: Angewandte Projectionslehre. 1864. 3. Aufl. Leipzig, 1873. Gebhardt. 306 S. 1 Thlr. 101/2 Ngr.

Friedrich August Anton Dietzsch,

seit 1849 Nebenschullehrer zu Oelsnitz (Eph. Stollberg),

geboren am 20. October 1827 zu Colditz, 1846 Hülfslehrer in Gazen.

Redigirt seit 1864 das Wochenblatt: „Der Oelsnitzer Volksbote.“ Wöchentlich 1 Nr. Selbstverlag. Druck von Dulce in Glauchau.

Dr. phil. Andronikos Dimitrakopulos,

1858 Geistlicher der orthodox-griechischen Gemeinde zu Leipzig,

geboren am 1/13. März 1826 zu Kalabryta im Peloponnes, besuchte das Gymnasium zu Athen, studirte auf der dortigen Universität Theologie und wirkte dann einige Jahre als Lehrer in Nauplia und Argos. Am 20. October 1869 ernannte ihn die philosophische Facultät zu Leipzig zum Ehrendoctor der Philosophie.

Nicolai Methonae Episcopi orationes duae contra haeresin dicentium sacrificium pro nobis salutare non trysipostatae divinitati, sed patri soli allatum esse etc. Nunc primum ed. graece. Leipzig, 1865. List u. Franke. XVIII, 72 S. 24 Ngr.

Bibliotheca ecclesiastica cont. graecorum theologorum opera. Ex codd. mss. Mosquens. ed. Tom. I. Ebendas. 1866. XXXVIII, 410 S. 3 Thlr. 10 Ngr.

Historia schismatis quod intercedit inter ecclesiam occidentalem et orientalem. Ebendas. 1867. VI, 174 S. 1 Thlr. 15 Ngr.

Eὐγενίου τοῦ Βουλγάρεως πραγματεία περὶ μουσικῆς; (ἐκ χειροχράφου τῆς Κίεβῳ βιβλιοθήκης.) Ἐν Τεργεστη. 1868. 28 S.

Nathanaelis Chychae Atheniensis de primatu papae. Ex cod. graeco Biblioth. Lugd. Bat. ed. Leipzig, 1869. List u. Franke. XVI, 35 S. 20 Ngr. (Erschien auch arabisch gedruckt in Jerusalem.)

De vita ed scriptis Metrophanis Critopuli Patriarchae Alexandriae. Ebendas. 1870. 62 S. 20 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/064&oldid=- (Version vom 14.9.2022)