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seit 1850 außerordentl. Professor der Philosophie an der Universität zu Leipzig,

geboren am 3. Juni 1818 zu Groitzsch, studirte in Leipzig Philologie, habilitirte sich in Gießen, wo er 1849 außerordentl. Professor ward. In Leipzig leitet er eine griechische Gesellschaft und hält exegetische, philosophische, historische, grammatische und metrische Vorlesungen.


De poetis Graecorum. Giessen, 1844.

Aristotelis ethicorum Nicomacheorum über VIII et IX. Giessen, 1847. Ferber. 166 S. 25 Ngr.

De philologia humanitatis fundamento, (im Archiv für Philologie und Pädagogik 1849.)

Epistola critica de locis quibusdam ethicorum Eudemeorum. Leipzig, 1849. H. Fritzsche. 25 S. 15 Ngr.

Aristotelis ethica Eudemia. Regensburg, 1851. Manz. 368 S. 2 Thlr. 15 Ngr.

Theocriti Thyrsis. Leipzig, 1856. H. Fritzsche. 7 S. 4 Ngr.

Theokrit’s Idyllen. Mit deutscher Erklärung. Leipzig, 1857. Teubner. 2. Aufl. 1869. 306 S. 24 Ngr.

Bionis et Moschi idyllia V e graeco in lat. conversa. Leipzig, 1860. Pernitzsch. 8 S. 7½ Ngr.

Zu Theokrit und Virgil. Leipzig, 1860. Teubner. 35 S. 8 Ngr.

Pindar’s zweite Olympische Siegeshymne. Deutsch. Leipzig, 1861. (Pernitzsch.) 12 S. 7½ Ngr.

Horaz und sein Einfluß auf die deutsche Lyrik. Leipzig, 1861.

Theocriti Phamacentriae. Graece et lat. Leipzig, 1862. Pernitzsch. 27 S. 10 Ngr.

Theocriti idyllia c. commentar. crit. et exeget. Vol. I. II. Edit. II. Leipzig, 1865–69. Teubner. 391; 315 S. 3 Thlr.; Text apart 7½ Ngr.

De Theocriti carmine aeolico invento, (im Rheinischen Museum 1866.)

Hebe und Charis. Gedichte. Leipzig, 1849. H. Fritzsche. 2. Ausg. 1859. 194 S. 15 Ngr.

Horti persici et aral. in Latii valles translati. Leipzig, 1842.

Acta Societatis graecae. Leipzig, 1863.

Theocrit, der Idyllendichter, (in den Verhandlungen der deutschen Philologen zu Heidelberg 1865).

Horaz Satiren, herausg. und erklärt. Leipzig, 1873–74.

Außerdem: Recensionen und Aufsätze in den Zeitschriften für Alterthumswissenschaft, für Gymnasialwesen, in Gersdorf’s Repertorium, im Literar. Centralblatt, sowie zahlreiche lateinische Oden bei festlichen Gelegenheiten.




seit 1872 Conrector am Königl. Gymnasium zu Chemnitz,

geboren am 31. März 1836 zu Leipzig, 1857 Lehrer der alten Sprachen und der Geschichte am Privatgymnasium zu Rogasen im Großherzogth. Posen, 1859 wissenschaftlicher Hülfslehrer am Friedr.-Wilh.-Gymnasium zu Posen, 1859 ordentl. Lehrer am Gymnasium und an der Realschule zu Zittau, 1861 neunter, 1863 achter Oberlehrer, 1864 siebenter Professor an der Königl. Landesschule Grimma, 1868 sechster Professor daselbst.


Zwei Reden, gehalten bei der Feier des Geburtstages S. Majestät des Königs Johann. Und zwar 1. Das Haus Wettin vor Conrad dem Großen. 2. Kurfürst August als Staatsordner und Staatswirth. Grimma, 1866. Hering. 40 S. 5 Ngr. – (Eine dritte Rede, behandelnd den Feldzug Kaiser Otto II. qeqen Paris i. I. 978, ist in den Jahrbüchern für Philologie etc. 1872. 2. Abth., Heft 6. abgedruckt.)

De opificum apud veteres Graecos conditione dissertatio I. 1866. (Programm.)

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/100&oldid=- (Version vom 14.9.2022)