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seit 1872 Lehrer der Bauwissenschaften an der Baugewerkenschule, Zimmermeister zu Leipzig,

geboren 1823, besuchte die Baugewerkenschule zu Leipzig sowie dieselbe und die Bau-Akademie zu Dresden von 1838–42, bestand die Zimmermeisterprüfung 1843 und übte von 1843–73 als Baumeister die Praxis.


Lehrbuch der praktischen Zimmerkunst. Leipzig, 1858. E. H. Mayer. 360 S. und 28 Taff. 5 Thlr.




seit 1873 Professor der höhern Mathematik und der darstellenden Geometrie an der Königl. Bergakademie zu Freiberg,

geboren am 21. October 1830 zu Prietitz bei Kamenz in der sächs. Oberlausitz, besuchte 1847–51 die technische Bildungsanstalt zu Dresden, von da an bis 1854 die Universität Leipzig; 1854 Lehrer der Mathematik am Modernen Gesammtgymnasium und 1856 zugleich an der öffentlichen Handelslehranstalt zu Leipzig.


Jahrbuch der Erfindungen und Fortschritte auf dem Gebiete der Physik und Chemie, der Technologie und Mechanik, der Astronomie und Meteorologie. (In Verbindung mit Prof. Dr. Heinr. Hirzel in Leipzig.) 1–9. Jahrg. Leipzig, 1865–73. Quandt und Händel, à Jahrg. 1 Thlr. 15 Ngr. bis 1 Thlr. 22½ Ngr.

Lehrbuch zur Einführung in die organische Geometrie. Ebendas. 1868. XII, 340 S. 2 Thlr. 10 Ngr.

Lehrbuch der Karten-Projection. Weimar, 1873. B. F. Voigt. 260 S. und 6 Taff. 2 Thlr. 10 Ngr.




Dr. theol. Friedrich Grimm,

Pfarrer und Königl. Sächs. Superintendent emer., Ritter des K. Sächs. Verdienst-Ordens,

geboren 1798 in Mylau, 1825 Diaconus zu Adorf, 1833 Pfarrer zu Markneukirchen, 1840 Superintendent daselbst; trat 1872 in Ruhestand.


Zwei Predigten bei der Todtenfeier für Se. Maj. König Friedrich August d. Gerechten von Sachsen, nebst kurzer Lebensskizze des Verewigten. Plauen, 1827.

Constitutionspredigt. In der Kirche zu Elsten gehalten 1832.

Drei Predigten bei der Jubelfeier der Augsburg. Confession am 24. Juni 1830 ebendas, gehalten. Plauen, Schmidt.

Zwei Predigten am Osterfest 1836 geh. Grimma, Verlags-Comptoir.

Predigt nach dem am 23. April 1840 erlittenen großen Brandunglück der Stadt Markneukirchen am S. Quasim., über Psalm 150, 1–5. Adorf, Müller.

„Daß das Licht des Herrn noch immer über jeglichem christlichen Volke aufgehen müsse.“ Predigt am Erscheinungsfest 1846. Ebendas.




seit 1869 Lehrer an der Raths-Töchterschule zu Dresden,

geboren am 18. Juni 1840 in Eibenstock, gebildet auf dem Fletscher’schen Seminar zu Dresden, 1859 Elementarlehrer in Deuben, 1862 dritter Lehrer daselbst, 1863 Lehrer in Posterwitz, 1864 Lehrer an der dritten Bezirksschule in Dresden.


Referat über das Schulwesen in Deuben, (in der Sächs. Schulzeitung 1860.)

Ueber den Männergesang, (in der Sängerhalle 1864.)



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 106. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/120&oldid=- (Version vom 14.9.2022)