Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/172

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Die Lehre vom Stande der Erniedrigung Christi und deren Verwendung an der Gemeinde. Vortrag bei Gelegenheit der Pastoralconferenz zu Großenhain, am 23. Sept. 1868. (Als Msc. gedr.) Dresden. 30 S.




seit 1859 Conrector an der höheren Bürgerschule in Glauchau,

geboren am 25. December 1822 in Frohburg, 1843 Hülfslehrer, 1846 ständiger Lehrer, 1851 Oberlehrer an der Stadtschule zu Glauchau.


Verschiedene Aufsätze über Kindergärten. Die Verbreitung der Fröbel’schen Ideen.

Der Geist wahrer Collegialität.

Der Gebrauch der Thomas’schen Lesefibel (vulgo Fischbuch) und Bemerkungen zu einer Recension derselben.

Um Kinder zu erziehen, müssen wir Kinder werden.

Die Volksschule und die Gewerbevereine. Glauchau, 1865.

Verschiedene Beiträge in die Sächsische Schulzeitung.




seit 1854 Elementarlehrer an der dritten, seit 1862 an der vierten Bürgerschule, Gesang- und Clavierlehrer zu Leipzig,

geboren am 31. December 1818 in Langensalza; auf dem Seminar zu Weißenfels unter Harnisch, Hentschel und Prange zum Lehrer gebildet, wirkte er als solcher von 1838–54 in verschiedenen Schulen Sachsens und ertheilt auch in jetziger Stellung Unterricht in Gesang und Clavier. Componist, besonders im Gebiet des Kinderliedes.


Das erste Schuljahr. Praktische Anleitung für den ersten Unterricht im Anschauen, Zeichnen, Schreiben, Lesen, Singen, Memoriren und Rechnen. Nebst einem Anhange, Gedichte, Lieder und einen Lehrplan für das 2. Schuljahr enth. Leipzig, 1869. J. Klinkhardt. 3. Aufl. 1872. XII, 192 S. 16 Ngr. (Auf der Weltausstellung zu Paris prämiirt.)

Das erste Schulbuch. 9. Aufl. Leipzig, 1874. Roßberg. 44 S. 4 Ngr.

Das zweite Schulbuch. 7. Aufl. Ebendas. 1870. 104 S. 5 Ngr. –

Liederlust. Sechsunddreißig Originallieder für die Elementarschule componirt. 3. Stereotyp-Aufl. Leipzig, 1869. Merseburger. 1½ Ngr.

Taschenchoralbuch. 162 vierstimmige Choräle für Klavier mit Text. Leipzig, Kahnt. 20 Ngr.

Als Componist gab er heraus: Liederlust. Op. 12. –Familienharfe. Op. 18. (Originallieder mit leichter Clavierbegleitung.) – Lieder für Erwachsene. Op. 24. 25. 28. 29. – Wanderlieder. Op. 19. – Goldenes Melodienalbum. Op. 21. 22. 32. 40. – Die jungen Pianisten. 10 Hefte. Op. 36. – Tonblumen. 3 Hefte. Op. 43. – Außerdem noch Transscriptionen und andere Werke, theils bei Kahnt, theils bei Merseburger in Leipzig erschienen.




Dr. phil. Hermann Klein,

seit 1861 Oberlehrer und Professor für Mathematik und Physik am Vitzthum’-schen Gymnasium zu Dresden,

geboren am 24. März 1832 zu Plauen, 1856 Lehrer an dem Blochmann’schen Institute zu Dresden.


Untersuchung eines von C. G. J. Jacobi aufgestellten Correlationssystems. Programm. Dresden, 1857. 3 Bgn.

Leitfaden zu den Elementen der Geometrie. 2 Hefte. 2. Aufl. Dresden, 1865, 73. Naumann. 170 S. 27 Ngr.

Festigkeit kreisförmig gebogener Körper. Programm. Dresden, 1865. 4 Bgn.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 158. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/172&oldid=- (Version vom 14.9.2022)