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von Dohna auf Königsbrück, – Bernhard von Kamenz, der Stifter des Klosters Marienstern, – Geschichte der Pfarrei Göda, – Die Besitzungen des Bisthums Meißen in der Oberlausitz, -- Vereinbarungen zwischen König Johann von Böhmen, Herzog Heinrich von Jauer u. Withego von Meißen, zu Voigtsberg am 22. Sept. 1319, – Geschichte der Herrschaft Hoyerswerda, (im Archiv f. fächs. Geschichte). – Don Juan d’Austria, (in Westermann’s Monatsheften 1865.)




Dr. phil. Julius Kober,

seit 1872 Lehrer der Mathematik an der Königl. Fürstenschule zu Grimma,

geboren 1828 in Groß-Saara bei Gera, 1849 Lehrer der Mathematik und Naturwissenschaften am Krause’schen Institut zu Dresden.


Leitfaden der Naturgeschichte. 2 Hefte. (I. Zoologie. II. Botanik.) 2. Aufl. Dresden, 1869. G. Dietze. à Heft 5 Ngr.

Aufgaben für den Rechenunterricht für Gymnasien u. Realschulen. Dresden, 1871. Höckner. 3 Hefte. 2. Aufl. 1872. 164 S. à Heft 5 Ngr.

Außerdem: Bearbeitung der 2. Aufl. von A. Kummer’s Rechenaufgaben.
Nächstdem: Zahlreiche größere und kleinere Aufsätze in der Zeitschrift f. mathem. u. naturhistor. Unterricht, in Poggendorff’s Annalen u. a.




seit 1862 Königl. Sächs. Hofschauspieler zu Dresden,

geboren am 15. Februar 1836 zu Schulpforte, besuchte von 1849 an die dasige Landesschule und verließ sie nach bestandenem Abiturientenexamen am 10. September 1856. Am 21. September desselben Jahres betrat er zum ersten Mal die Bühne unter der Leitung von Jul. Hein. 1860 verließ er das Stettiner Stadttheater und folgte einem Rufe Devrients nach Karlsruhe, woselbst er sich mit der Tochter des berühmten Historienmalers Lessing verheirathete.


Florian Geyer. Trauerspiel in 5 Aufzügen. Dresden, 1863. Wolf. 126 S. 15 Ngr.

König Erich XIV. Tauerspiel in 5 Aufzügen. 1869. Selbstverlag. 7 Bgn.

„Was Gott zusammenfügt, das soll der Mensch nicht scheiden!“ Historisches Lustspiel in 5 Aufzügen. 1872. Selbstverlag. 8 Bgn.

(Die beiden letzten Stücke sind fast an allen größeren deutschen Theatern zur Ausführung gelangt.)




seit 1863 neunter Oberlehrer an der Königl. Landesschule zu Grimma,

geboren am 22. December 1839 zu Zittau, 1862 Hülfslehrer am Gymnasium zu Zwickau.


Die Sprachvergleichung und die griechische Schulgrammatik, (in d. Jahrbb. f. Philologie und Pädagog. 1867, S. 133–148 u. S. 229–254.)

Die Sage von den Nibelungen. Gymnasial-Programm. Grimma, 1868. 35 S.

Griechische Schulgrammatik auf Grund der Ergebnisse der vergleichenden Sprachforschung. Leipzig, 1869. Teubner. 3. Aufl. 1874. XIV, 380 S. 28 Ngr.

Außerdem: Recensionen in den Neuen Jahrbüchern f. Philologie u. Pädagogik.




Königl. Preußischer Oberst z. D., Director einer Militär-Lehranstalt zu Dresden,

geboren am 16. Juni 1819 zu Polnisch-Lissa.


Ueber das Gefecht der Compagnien. Instructionen für die Patrouillen. Rawicz, 1862.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 167. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/181&oldid=- (Version vom 14.9.2022)