Ond wieder ben en Wald i ganga
Ond han mer dort a Pfautzkrott gfanga,
Wia-n-i se gseah han so hocka,
Do ben e selber schier verschrocka,
Gibts sicher bald koi Pfautzkrott meh!
Jedoch mei Mueder, voller Graus,
Schmeißt mi mitsamt der Pfautzkrott naus,
Ond secht, es fliag, wenn hoim i komm,
So schtand e do, ’s isch fascht zom flenna,
Mei Pfautzkrott en meim Sackduech drenna,
Ond denk, was soll, ’s isch net zom lacha,
I jetzt mit meiner Pfautzkrott macha?
I so-n-a Dierle schprenga laß;
O lieber Gott, was fang i a,
Wo duah-n-e denn dui Pfautzkrott na?
Worom leid’s d’ Mueder net, worom,
Do sieh-n-e ama Lada dromma,
A Nochberskend zur Dier rauskomma,
’s kommt uf me zua ond schwätzt und babbelt,
Ond sieht, wia ’s en meim Sackduach krabbelt.
„Hosch do a Katzamille drenn?“
„Ha jo“, sag i, „komm streichel’s no,
Des Mille derf d’r gwiß nex do!“
Druf secht’s, – vor Freid verzwazzelt’s schier:
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/31&oldid=- (Version vom 1.8.2018)