Weil ’s gar so bettelt, han deswega,
I net „Noi“ zua-n-em saga mega,
Drom sag e: „Do! Doch jetzt muascht schprenga,
Ond ’s tapfer hoim d’r Mame brenga!“ –
Dui Pfautzkrott en sei Schirzle nei.
Des druckt sei Schirzle an sich na,
Ond schprengt, was no verschprenga ka,
Ond isch, vor Freid wär’s gschtolpert schier,
Grad will e aus em Schtaub me macha,
Do, – liaber Gott, ’s isch net zom lacha! –
Goht d’ Ladadier uf: – Weiber rennat,
Ond schreiet, grillet, juchzget, flennet!
Der allarmiert no d’ Feierwehr!
D’ ganz Schtroßa fillt sich a mit Leit,
Ma frogt ond druckt ond schtoßt ond schreit,
Ond d’ Pfautzkrott hopft verschreckt ond domm
A Ma Hot mit ’r a Feierzanga
Ond Muat dia Pfautzkrott schliaßlich g’fanga,
Ond d’ Leit hent d’ Kepf gschtreckt, wia no nia
Ond hent brav g’lacht ond hurra g’schria. –
Zom Schluß no mächtig ’s Fell verblait.
Drom han e heit no dia Idee:
I fang ganz gwies koi Pfautzkrott meh,
Ond schenk au, – glaubet ’s mer uf Ehr! –
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/32&oldid=- (Version vom 1.8.2018)