Seite:Wackernagel Geschichte der Stadt Basel Band 2,2.pdf/455

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Rates von 1481 (Bistum Basel B. 2) die Beschwerde, daß der Domdekan sich unterstehe, „gewer von aberstorbner lúten gůt ze nemen.“ Ferner in Justiz L. 1. die „artikel und fúrhaltung“ des Domdekans Adelberg von Rotberg „der testamenten und verlossenen gůts halb der Personen, so under minem gerichtszwang und jurisdiction sind.“ Beaufsichtigung der kirchlichen Tätigkeit. Baumgartner 46. 48. 150. 152. Sprengel. Tr. V, 48. Die Tr. V, 66 aufgezählten Kirchen, die das Kathedraticum zahlen, stellen den Archidiakonatsbezirk dar. Siehe auch Zunftbuch Fischer fol. 10. Vgl. Baumgartner 52. 136. 204. Sendjudikatur. Hauck V1, 226. Schröder 584. Baumgartner 146. Nach Henggeler in der Zs. f. schw. Kirchengesch. I, 130 ist die Stätte des Sends meist eine Taufkirche. Hans Konrad von Bodman. Zunftbuch Fischer fol. 10. Bodman erläßt ein Verbot des Fischens an Feiertagen „by peen des bannes“. Womit vergl. die Erklärung des Rates 1317, daß die Verhängung des Interdikts in der Stadt de jure dem Bischof zustehe, dem Archidiakon nur de consuetudine: BUB. IV, 40. Funktion im Stadtfriedensrecht. BUB. IV, 13032. 13114. 19219. 44. Vgl. Leistungsb. I, 100: „Pfaff Lembli het Knöringer dem vaßbinder ein rind darnider geslagen und das fleisch verkouft, und sol man es dem ertzpriester sagen und empfehlen.“ S. 658. Geharnischt herumgehen. BUB. IV, 12930. Versammlungsort des Kapitels. Stehlin im Münsterbuch 228. 270. Vgl. Surgant manuale lib. I consid. XX. Die Erwähnung des locus capitularis 1335 und 1357: Tr. III, 441. IV, 108 sind unbestimmt. 1366 ist vom locus capitularis prope chorum die Rede: BUB. IV, 276. Ausdrücklich genannt wird der Saal über der Kapelle 1393, 1399, 1428: Tr. IV, 559. 616. Domst. 257. 1337 versammelte sich das Kapitel im Hause des Dekans: Tr. III, 461. Aehnlich 1351: BUB. IV, 188. Stube im Fabrikhaus. Sitzungen fanden hier statt z. B.: im November 1400 (in der stuba anterior): Tr. IV, 634; im November 1401: Boos 606; im September 1425: Peter 886; im Januar 1428: Adelsarchiv 375; im Januar 1510: Domst. 464. Ausnahmsweise auch in der bessern Jahreszeit, so im Juni 1382 und zwar in loco superiori estivali, d. h. im obern „Sommerhaus“: BUB. V, 3; im Juni 1427: Domst 253; im Mai 1458: Wurstisen anal. 155; im Mai 1482: MMagd. 712. Oswald Egglin. GLA. Karlsruhe, Copialbuch 219, fol. 91v. Franz Boll besaß 1388 vier Höfe, die jedenfalls nicht alle stiftische Kurien waren: BUB. V, 111. Domherrenhäuser. In BUB. III, 3333 ist von den canonici residentes et curiam non habentes die Rede. 1296. BUB. III, 332. Das Recht der letztwilligen Disposition wurde 1489 aufgehoben: Domst. VIII, 22. Dem jeweilen längstresidierenden Domherrn. „Maxime residenti“: BUB. III, 33233. Eine solche Option nach Anciennetät auch anderwärts; s. Kauffungen 23. Müller in Westd. Zs. X, 348. Geldbetrag für eine Jahrzeit, z. B. Domst. A, 2. Januar, 31. Januar, 22. April. Pflicht zum Unterhalt und Wiederaufbau. Beitr. XII, 482. Er kann gleich einem Eigentümer sein Wappen an dem erneuerten Hause anbringen: Beitr. XII, 495. Vertretung bei Baustreit. BUB. VIII, 460. S. 659. Vergütung an die Erben. Vgl. die Eingabe der Erben Reinach 1545 in BauaktenCC. 19. In der Vermögensdeklaration des Domherrn Sigmund von Pfirt 1525 steht: item so hab ich min hoff in libdingswis von U. F. buw erkoufft umb 100 guldin und muß jerlich darumb zinsen 34 sh. und ein soum rot wins und hab verbuwen 26 gulden: Bischöfl. Handlung K. 1. Vgl. als Singularität den von

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/455&oldid=- (Version vom 12.12.2020)