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Akten St. Margaretha. Bruder beim Heiligen Kreuz vor dem Riehentor. S. oben. Bruder beim Heiligen Kreuz vor Spalentor. Peter CCC. 2a, fol. 35v. Peter iii. 4. GrBUrteilsbuch 1524. Basl. Jahrb. 1888, 179. Erklärung des Dompropsts 1393. Domst. F, fol. 18. Bruckner 350. Schon 1334 wurde festgesetzt, daß das Steinenkloster keinerlei Recht an der Elisabethklause habe: Domst. F, fol. 47v. Das Nachbarrecht wurde geordnet in Sprüchen von 1301 und 1334: Mar. Magd. 26. 77. S. 709. Recht und Beruf des Bischofs. Herzog-Hauck XVII, 115. 116. Hauck V1, 130. Tr. IV, 774. Allgemeine Zusammenfassungen der bischöflichen Einkünfte: Tr. IV, 623. V, 84. Ferner kommt in Betracht der liber marcarum von 1441, gedruckt Tr. V, 1 f. Nüscheler in der Argovia XXIII, 124 und Baumgartner 204 Anm. sehen in ihm eine Aufzählung der bischöflichen Einnahmen. Hiegegen ist zu bemerken, daß der liber marcarum nur die bannalia (Tr. V, 52—66) und die kathedralia (Tr. V, 66—80) aufführt, andre Einnahmen des Bischofs nicht; der erste Teil (Tr. V, 1—52) ist ein Verzeichnis der Einkünfte der Beneficien, nicht des Bischofs, und dazu dienlich, für die Besteuerung des Klerus eine Grundlage zu geben; die in diesem Teile genannten hohen Beträge können nicht Steuern sein. Sodann sind zu nennen das Rechnungsbuch des Generalvikars 1442 f. und die Hofzahlamtsrechnungen im StA. Bern (bischöfliches Archiv) sowie das von Stöcklin bearbeitete Rechnungsbuch des Johann von Venningen ebd. Absenzgelder. Wetzer und Welte s. v. Abgaben. Ott 27 Anm 38. Kommissionsgelder. Wetzer und Welte s. v. Abgaben. Ott 27 Anm. 38. Kathedralia. Sägmüller 866. Nüscheler in der Argovia XXIII, 124. Ott 46 Anm. Bannalia. Baumgartner 207. Ott 47. 51. Vgl. BUB. III, 32514. Im liber marcarum zeigt die Rubrik der bannalia Beträge von sehr wechselnder Höhe, diejenige der kathedralia aber stabile Beträge (3, 6 und 18 den.). Annaten. Sägmüller 867. Nüscheler in der Argovia XXIII, 124. Ott 28. 53. In der Kanzleisprache des Basler Bistums heißen diese ersten Früchte Biennien (fructus biennales: Tr. IV, 623; fructus bienniales solvendi tempore decessus: Tr. V, 84). In der Supplikformel bei Schwalm Bucglant 30, No. 51 wünscht der Inhaber einer Pfarrei, „quod non teneatur solvere fructus duorum annorum ipsius ecclesie, quos episcopus Basiliensis qui est pro tempore extorquet de consuetudine que est verius corruptela.“ Der Kollektor der Biennien Johann Bergman von Olpe heißt 1487 „insammler der früchten der ersten zweyen jaren“: BUB. IX, 37. Wenn aber das Steinenkloster notiert, daß es von der Kirche Frick dem Bischof jährlich sechs Gulden für die Biennien zu geben habe (Mar. Magd. D, fol. 14v), so ist hiebei wohl an eine andere Abgabe zu denken. Heusler 347 erklärt Biennien als Beraine. Opfergeld. Im Rechnungsbuch Johanns von Venningen öfters genannt; vgl. Basl. Jahrb 1894, 230. Zehntquart. Ott 39. Zur Kirche Frick ist in Mar. Magd. D, fol. 14v bemerkt: git quart in dem fierden jor. Collecta. BUB. III, 325. IV, 68. V, 131. Tr. IV, 193. 560. 594. 618. 623. 828. V, 422. 431. Wirz Regesten II, 27, No 76. 61, No. 172. Wurstisen analecta 155. Hinsichtlich der Sicherung der dem Bischof auch an inkorporierten Kirchen zustehenden Rechte der Steuer usw. s. Tr. IV, 410. V, 83. 84. 481. Wirz Regesten II, 27, No. 76. 61, No. 172. Weihbischof. Die Unterscheidung der beiden Vikariatstitel wird nicht immer präzis beobachtet; Knebel z. B. nennt den Weihbischof Niclaus 1475 und 1478 vicarius generalis in spiritualibus: BChr. II, 270. III, 215.

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/468&oldid=- (Version vom 12.12.2020)