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Kirche heißt 1483 capella s. Trinitatis: Basler Zs. II, 255. Ebenso 1485: Spital 729. Die Kirchweihe wird an zwei Tagen gefeiert: am Sonntag Trinitatis und am Lucastag: Spital 706. Spital A. 2. Auch eine Exemtion von der bischöflichen Steuer beansprucht das Spital: Miss. XVI, 91. Spitalmeister geistlich. Spital 96. 99. 108. 111. 123. 143. Domst. III, 40. Über Zugehörigkeit der Brüder und Schwestern zum Heiliggeistorden ist nichts bekannt. S. 932. Beteiligung dieser Fraternität am Hausregiment. Elisabeth 1. Spital 21. 82. Auch Pfründer können Mitglieder dieser Bruderschaft sein: 1383 Rudolfus de Brisaco confrater pensionarius hospitalis: Spital Urk. s. signo. 1391 meister Sweblin der bader wilent des spitals brůder und phrůnder: Domst. QQ. 1. Bgl. Fechter 30. Greiner in Württemberg. Vierteljahrshefte NF. XVI, 98. Müller ebd. 269. Uhlhorn II, 227. Ratzinger 350. Pfleger. Kling. 200. Siechenhaus 11. Spital 133. Doch fehlt eine präzise Anwendung der Bezeichnungen; auch der Spitalmeister oder Schaffner heißt in dieser frühern Zeit öfters Pfleger procurator provisor. Vgl. Müller in Württemberg. Vierteljahrshefte NF. XVI, 269. Amtsmißbrauch des Pflegers Götzman Rot: Leistungsb. II, 72. Ende der alten Bruderschaft. Letzte Erwähnung eines Bruders 1391: Domstift QQ. 1. 1418 sagt Papst Martin: hospitale pauperum s. spiritus Basil. in quo fratres aliqui non existunt: Spital 444a, und 1432 Papst Eugen: hospitale pauperum infirmorum Basil. quod nullius ordinis est: Spital 444a. Neue Fraternität. 1432: GrwB. fol. 238. 1435 und 1439 Ablässe: Spital 443. 467. S. 933. Konfiszierte Waren. BUB. I, 3161. Handel und Gewerbe L. 2 (1441). BChr. III, 11530. Bußgelder. Leistungsb. II, 68v. Fuhrleistungen; z. B. Harms II, 400. 401. 407. 454. 461. Dürftige und Bettrysen. Miss. XVI, 332. Eidbuch 84. Spital A. 5, fol. 42. A. 8. W. 2. Akten A. 1. Daher hospitale pauperum et infirmorum: Spital 253. Die Insassen: egeni in debilitate corporum: Mar. Magd 39. Languide et miserabiles personae: Spital 443. Pauperes et miserabiles personae: Spital 470. Die armen elenden dürftigen: Peter 961a. Ausschluß von Pfründern. Spital A. 5, fol. 45a. Kein Pfleggeld. Spital A. 8. Geisteskranke. Vgl. die Stiftung 1438 zu Gunsten der armen elenden dürftigen, die krank im spital ligen, sie seien bei sinnen oder von iren sinnen kommen: Peter 961a. Kindbetterinnen. Spital 258. Waisen: Rechtsqu. I, 243. Weinleuten I, fol. 24. Zur Pflege dieser Kinder ist die Kaltmůter bestellt: Spital A. 5. fol. 45v. Findelkinder dagegen werden in der Regel nicht im Spital untergebracht, sondern durch den Rat bei einzelnen Personen verkostgeldet: Harms II und WAB. passim. Vgl. Uhlhorn II, 295. Ratzinger 351. Bürger und Hintersassen. Spital A. 8 (1534). Vgl. Greiner in Württemb. Vierteljahrshefte NF. XVI, 126. Fremde. Miss. XVI, 332. Ratsbuch K. 4, fol. 6. Die im Spitalarchiv liegenden Urkunden des Papstes Paul II. und des Großpönitentiars Philippus von 1465 und 1466 für Irländer aus den Diözesen Kildare, Leighin, Menth und Ardagh (St. Urk. 1788a. 1788b. 1812a-g. 1814) stammen wohl aus dem Nachlasse von im Spital verstorbenen Fremden (Rompilgern). Handwerksgesellen. Spital A. 2. A. 8. Verträge („Spitalbriefe“) über Sicherung eines Spitalplatzes für solche Gesellen: 1398: Rebleuten Urk. 2. 3. 1502, 1509, 1516: Schmiede Buch I, pag. 8. 10. 12. 1523: Kürschner Urk. 21. S. 934. Eingebrachtes und Nachlaß. Spital 776. Rechtsqu. I, 243. Das ganze Recht entspricht demjenigen

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/521&oldid=- (Version vom 12.12.2020)