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Seite:Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen (1799).djvu/23

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Buch vermochte unsere jüngste Prinzessin, jetzige Gemahlin des Prinzen von Wirtenberg, und einige vom Hofe für den unglücklichen Wezel zu interessiren. Sie vereinigten sich, für ihn zu bezahlen, und schickten ihm einen Contract von unbekanntem Inhalte, den er unterschreiben sollte. Wezel nahm aber davon keine Notiz, sondern gab das Papier zerrissen zurück. Seit dieser Zeit bezahlt der Hof täglich 5 Groschen für ihn, und Wezel ißt und trinkt nun wieder, ohne sich um einen Menschen zu bekümmern, und ohne zu fragen, wer für ihn bezahlt.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/23&oldid=- (Version vom 19.2.2017)