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Seite:Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen (1799).djvu/24

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Morgens um 10 und Abends um 6 Uhr kommt er herunter, und nimmt sich einen Schnaps. Sein Mittagsbrodt stelle ich ihm vor seine Stubenthüre, denn er läßt Niemand hinein, und fegt seine Stube selbst. Was er sonst thut, kann ich nicht sagen, wahrscheinlich aber schreibt er beständig, denn er braucht sehr viel Papier. Seit 13 Jahren hat er ein einzigesmal 6 Hemden waschen lassen, und doch trägt er reine Wäsche, wenn er sich an schönen Tagen einmal in die Wälder wagt. Nur Strümpfe trägt er niemals, denn seine Schuhe, deren er 6

Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/24&oldid=- (Version vom 19.2.2017)