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23.
Für die Obrigkeit und das Volk des Landes, in welchem man reist.

Dieweil Du gebeutst, o HErr, daß man für alle Obrigkeit beten soll und der Stadt Bestes suchen, in der man als Fremdling wohnt; so will ich mein Herz und meine Hände aufheben und, gehorsam Deinem Willen, von Grund meiner Seele beten für alle, welche in diesem Lande und dieser Stadt (dieser Gemeinde) in der Würde sitzen und regieren. HErr, die Obrigkeiten sind in Deiner Hand, und Du lenkest die Herzen der Mächtigen wie Waßerbäche. So gib denn allen, die den Beruf haben zu regieren, heiligen Muth, guten Rath, gerechte Werke und schenke ihnen die selige Lust, in Deinem Namen Ordnung, Frieden und allerlei Wohlthat schaffen zu dürfen für viele, und die ihnen anvertraute Heerde die Pfade irdischer

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/115&oldid=- (Version vom 1.10.2017)