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 Allmächtiger Gott, heiliger und barmherziger Vater, der Du in sechs Tagen Himmel und Erde, und was darin ist, erschaffen, und an dem siebenten Tage geruhet hast, gib mir, Deinem Diener, Deine Gnade, daß ich durch einen wahren Glauben der Ruhe, welche mir Dein lieber Sohn JEsus Christus erworben hat, theilhaftig werde. Laß mein Gewißen ruhen von schweren geistlichen und leiblichen Anfechtungen, und wenn ich in diesem Jammerthal genug gearbeitet habe, so spanne mich nach Deinem gnädigen Willen aus und führe mich zur Ruhe, bis ich dermaleins mit allen Auserwählten einen Freudensabbath nach dem andern halten werde. Solches verleihe mir, Gott Vater, durch Deinen Sohn JEsum Christum, in dem heiligen Geist. Amen.




 Gelobet sei Gott und der Vater unseres HErrn JEsu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum, an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut in Vergebung der Sünden, nach dem Reichthum seiner Gnade, welche uns reichlich widerfahren ist, und hat uns wißen

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/237&oldid=- (Version vom 1.10.2017)