Seite:Wilhelm Löhe - Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde (3. Auflage).pdf/129

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in meiner Angst und Noth stärke und tröste, im rechten Glauben und Vertrauen auf deine Gnade erhalte bis an mein Ende. Amen.

 O mein allerliebster Gott und Vater, du hast mir viel edler, theurer Gaben gegeben vor vielen andern tausend: wäre es dein Wille, ich wollt ja ihrer gern noch zu Lob und Preis deines heiligen Namens, zu Nutz und Trost deiner kleinen Heerde brauchen. Aber dein göttlicher, väterlicher Wille geschehe, allein daß dein Name durch mich, ich lebe oder sterbe, geehret werde! Amen.


Eines tödlich kranken Hausvaters.

 35. Herr, mein Gott, der du mich in meinem Stande zu einem Hausvater (zu einer Hausmutter) bestellt und mir den Meinigen treulich vorzustehen befohlen hast, du weißt, daß ich solches durch deine Gnade, obwohl in Schwachheit, doch mit allem Fleiß verrichtet habe, daß ich mein Gewißen verwahrt, mich vor Untreue gehütet