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bringen, und deren Werke eben deshalb so vollkommen sind, weil sie purlauterlich, ohne alle Werkerei und Selbstgerechtigkeit vom Geiste Gottes gewirkt sind. So großen Eindruck ein Leben, wie das Theresias, auf den Leser machen kann, das bleibt denn doch der letzte Eindruck, daß alle, die selig werden, auch eine Theresia, nur aus Gnaden selig werden, und daß alle an der schönen Thür des ewigen Tempels als nackte Bettler erscheinen, die, aller ihrer Werke vergeßend, auf die Wunden des Lammes Gottes allein sich berufen, indem sie Einlaß begehren.




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Wilhelm Löhe: Rosen-Monate heiliger Frauen. S. G. Liesching, Stuttgart 1860, Seite 317. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rosen-Monate_heiliger_Frauen.pdf/337&oldid=- (Version vom 9.10.2016)