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eigenmächtige Entfernung und den tiefen Jammer des doch gewiß öfters vor ihren Ohren sich ergießenden Vaters verzeihen kann; so muß man zugestehen, daß diese Beiden mit einander sterben lernten und einen Weg der Entsagung giengen, der, wenn auch nicht richtig, doch aber bei allem Irrthum erstaunlich ist und geeignet, ein Geschlecht zu strafen, welches in weichlicher Verwandtenliebe das höchste Lebensglück sucht und findet und vor lauter Familien-Freude und -Jammer unfähig wird, das Glück der Gottseligkeit zu suchen und zu genießen.




Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Rosen-Monate heiliger Frauen. S. G. Liesching, Stuttgart 1860, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rosen-Monate_heiliger_Frauen.pdf/67&oldid=- (Version vom 2.10.2016)