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Signal-Luftballons

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Signal-Luftballons
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 2, S. 40
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1883
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[40] Signal-Luftballons. Vielleicht erinnert sich noch mancher Leser der „Gartenlaube“ eines Artikels aus dem Jahrgange 1876 (Nr. 12), in welchem aus einander gesetzt wurde, wie man aus kurzen und längeren Lichtsignalen leicht ein Alphabet zusammensetzen kann, dem Strich-Punkt-Alphabet des Morse-Telegraphen vergleichbar, und wie man sich dessen im Kriege bedienen könnte, um über den Kopf der Feinde hinweg, mit den in einer Festung Eingeschlossenen sich zu verständigen. Ein sehr einfaches Hülfsmittel für diese Lichttelegraphie bietet nun eine in einen Luftballon eingeschlossene elektrische Glühlampe nach dem bekannten Edison’schen System dar, die man von jedem beliebigen Punkte aus hoch genug steigen lassen kann, um die Lichtsignale sehr weithin sichtbar zu machen. Der französische Ingenieur Mangin hat vor einiger Zeit Versuche mit einem solchen kleinen Ballon angestellt, der hundert Cubikfuß Wasserstoffgas enthielt und inmitten seiner helldurchscheinenden Wandung die am oberen Polende aufgehängte Glühlampe enthielt, welche den gesammten Ballon in einen weitsichtbaren Feuerball verwandelte. Die Schnur, an welcher der Ballon gehalten wird, ist mit zwei dünnen isolirten Kupferdrähten durchflochten und auf diese Weise kann der Ballon in dem erforderlichen Tempo zum Aufleuchten gebracht werden, um jede beliebige Nachricht in Chiffreschrift auf weite Entfernungen zu übermitteln.