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Topographia Austriacarum: Fürstenfeld

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Topographia Germaniae
Fürstenfeld
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Grätz
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1679, S. 40–41.
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[40]
Fürstenfeld.

Ein Landsfürstliche Statt / in Unter-Steyer / auch an den Ungarischen Gräntzen / und dem Fluß Lauffnitz / darein da die Veistritz kompt / gelegen. Das Schloß / und Herrschafft aber / so zu solchem gehört / hat der Freyherr von Paar / Oberster Hoff- und Postmeister in den Oesterreichischen Landen / als einen Pfandschilling / innen. Obgedachter Lazius hält lib. 12. Reip. Rom. sect. 3. cap. 8. diesen Ort für gar alt / so bey den Römern Aquae genant worden; und sagt / daß [41] allhie / und in den benachbarten Orten / an dem Gestade der Veistritz / nemlich zu Baltersdorff / Bischaffdorff / Gleyßdorff / Bela / (und daselbsten im Closter / von dem Er libro quarto fol. 482. zu lesen /) und Stubenberg / wie auch auff dem Berg Schökel / unzahlbar viel alte Sachen / und Schrifften / gefunden werden. Anno 1484. nahm diese Statt König Matthias auß Ungarn ein. Anno 1605. in dem Boskaischen Auffstand / seynd die Heyducken biß hieher / wie auch nach Feldbach / und Lutemberg / oder Lotomberg / gestreifft.