Topographia Braunschweig Lüneburg: Vßler

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Topographia Germaniae
Vßler (heute: Uslar)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 199.
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[T115]
[199]
Vßler.

Ist ein Fürstl. Calenbergisch Ampt vnd Statt / im Sollinger Wald / drey Meil von der Statt Göttingen / wann man von dar ab nacher Huxar reisen will. Die jenige / so das vhralte Geschlecht der von Vßler von einem Edlen Römer Uslario de Rodo Campo deriviren / geben für / es sey von selbigem annoch in der Heydenschafft erbawet.

Hertzog Erich der Jünger hat allda ein prächtig Fürstl. Hauß bawen lassen / vnd von dem schönen Thal / darin es gelegen / Frewdenthal genennet / wie annoch auß den hinterbliebenen ruderibus, weil es in anno 1612. gäntzlich in Fewersbrunst vffgangen / zu ersehen.

Die Statt Vßler hat bey diesen Kriegesläufften / vnd noch vorhero / grossen Brandschaden erlitten / nehret sich von Handwercken / Ackerbaw / vnd dem brawen.