Zum Inhalt springen

Topographia Circuli Burgundici: Chastel Chalon

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Chastel Chalon (heute: Château-Chalon)
<<<Vorheriger
Charroles
Nächster>>>
Chastillon
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 263.
[[| in Wikisource]]
Château-Chalon in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[263] Chastel Chalon, von theils Castel Chalon, und Chasteau Chalon, Lateinisch Castrum Karoli, vom Käyser Carolo dem Grossen / wie die Inwohner wollen / genant. Ist deß Lagers halber ein vestes Stättlein / nahend dem Ursprung deß Flusses Seile / oder Cellae, gelegen. Das Closter allda / in welches allein Adeliche Jungfrawen genommen werden / machet solches Stättlein berühmt. Anno 1637. haben die Frantzosen diesen Ort eingenommen.

Ludov. Gollusius gedenckt auch eines Platzes in dieser Graffschafft / so er Chastel-Belin nennet / und saget / was das Geschenck der Hertzogin Mariae von Burgund / Käyser Maximiliani I. Gemahlin / dem Printzen von Orange der Herrschafften Chastel-Belin, Orgeler, und anderer / in der Graffschafft Burgund / anbelange / so seye solches nicht bestättigt worden / sondern man habe sich informiren lassen / deßwegen Vorsehung zu thun.