Topographia Colonia et al.: Zons

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Topographia Germaniae
Zons
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1646, S. 52.
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[52] Zons / Stättlein / Schloß / vnnd Zoll / vnter Cölln / zwischen Monheim / vnd Reuß / oder Düsseldorff / am Rhein / vnd auff Gallischem Boden gelegen / vnd dem Herrn Churfürsten zu Cölln gehörig. Wird Lateinisch Sontina genant. Ertzbischoff Sigisfridus zu Cölln / hat diß Schloß allhie / wie auß einer alten Schrifft in demselben zuersehen / erbawet. Hat ein gute Mawer / vnd innwendig Häuser von Ziegelsteinen. Die Innwohner nehren sich meistenteils ab dem Ackerbaw. Dann der Boden herumb allerley Getraid träget. Anno 1620. den 16. Martij / ist dieses Stättlein / biß auff das Schloß / vnd fünff Häuser / mit vielem Getraid / vnd Viehe / gantz abgebronnen. Den 10. Junij deß 1642. Jahrs / lägerten sich die Keyserische / vnnd Bayrische / vmb Wöringen / vnd Zons / vnnd verschantzten sich daselbst / als sie von Cölln herab / wider die Frantzosen / Weymarische / vnd Hessische / angezogen waren.

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