Topographia Hassiae: Caub
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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian | ||
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Ein Pfältzisch Stättlein am Rhein /
so ein kleines VnterAmpt hat. Matth.
Quade, in Teutscher Nation Herrlicheit
schreibet / daß Caub ein Pfältzisch Stättlein / mit
einem Bergschloß; davon nicht weit ein kleines /
jedoch schönes / vnd starck erbawtes Schloß / mitten
im Rhein / auff einem Felsen / so die Pfaltz genant
werde / vnd der letzte Ort auff dem Rhein der Pfaltz
zuständig / seye. Anno 1504. in dem Pfaltz-Bayrischen
Krieg / wie in einer Verzeichnuß stehet / hat
der Landgraf auß Hessen / besagtes Caub
vergebens belagert; hatte sein Lager gegen Bacherach
vber. Anno 1631. den 25. Decembris, vnd Anno
32. den 8. Januarij / haben die Hessischen besagtes
Caub / vnd das Schloß Gudenfelß dabey; wie auch
gedachtes bey einem Hackenschuß davon mitten
im Rhein / gelegen schönes Schloß / die Pfaltz /
eingenohmen; nach dem Marggraf Spinola / mit
seinen Spaniern / vorhero / in dem Böhmischen Krieg /
solche Orth erobert / vnd besetzt hatte. Vnd hat
Hessen Darmstat den Zoll allhie zu Caub noch im
Jahr 1642. genossen.
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