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Topographia Saxoniae Inferioris:Heida

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Topographia Germaniae
Heida (heute: Heide)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1653, S. 137.
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Heide (Holstein) in der Wikipedia
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Heida / Heyde.

VOn diesem Ort schreibet Andreas Angelus, in der Holsteinischen Stätt-Chronick / cap. 29. also: Diß Stättlein mag vielleicht daher den Nahmen haben / daß / an demselben Ort / vor Zeiten / eine Heide / das ist / ein Forst / oder Wald (wie es andere Teutschen nennen) gewesen ist: Wie denn auch / noch heut zu Tage / nicht ferne davon ein Wald stehet. Es ligt diß Stättlein im Lande Dithmarschen / zwischen Meldorff / vnd Lunden. Im letzten Dithmarsischen Kriege / so / im 1559. Jahr nach Christi Geburt / gewesen / ist diß Stättlein zu grunde außgebrandt / vnd eingeäschert worden. Das Wappen vnd Insiegel dieses Stättleins / ist / S.Georgius der Ritter / der mit einem Spieß / in voller Rüstung / einen Drachen ersticht. Vnd dieses sagt gemeldter Angelus. Andere schreiben / es lige Heyde von Rensburg / vnd Itzehoa / von jedem Ort / fünffe / vnd von Meldorff eine Meil: Habe einen sehr grossen Platz / oder Marckt / so 800. Schritt lang / vnd brait / vnd stehe auff jeder Eck ein schöne braite Gassen. Vnd allhie seyn / vor Zeiten / alle Wochen Richter zusammen kommen; vnd wird noch alle Sambstag / ein stattlicher Marckt allda gehalten. Dann dieser Ort fast mitten in Dithmarsen gelegen / daß man allenthalben / in einem Tage / dahin kommen kan: Vnd daher ist auch / vor Jahren / wann es von nöthen gewesen / die menge deß Dithmarsischen Volcks / allhie / auff dem besagten Marckt / oder Platz / zusammen kommen. Sihe Casp.Ens, in delic. apodem. per German. p. 225.