Topographia Sueviae: Malberg

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Topographia Germaniae
Malberg (heute: Mahlberg)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 126.
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Malberg /

Von Theils Molberg vnd Molburg genannt / ein Schloß vnterhalb Ettenheim / vnnd oberhalb Kipenheim / welches An. 1637. Hertzog Bernhard zu Sachsen (hernach noch in diesem Jahr / der General Johann von Werth / folgends wider der Gegentheil / vnd dann An. 1641. die Keyserischen erobert haben; vnd darauff die Mauren vnd Pforten geschleifft / vnnd verbrandt worden seyn. In Tom. 4. Theatri Europaei stehet / fol. 574. & seqq. daß der Käyserische General Wachtsmeister Gilles de Hasi, als er An. 1641. den 10. Aprilis / N. Cal. Wildstätt mit Accord erobert / hierauf für das Marggräffisch-Badische Schloß Malberg / oder Maulburg / gezogen seye / auff solches 190. Schüß / auß groben Stücken gethan / vnd es den 7. 17. Aprilis / erobert habe; vnnd daß hernach von den Keyserischen / die außwendigen Mauren geschleiffet / die Pforten verbrennet / vnd solches Maulberg zu fernerer Defension vntüchtig gemacht worden seye. Gehört der Zeit gantz Herrn Marggraf Wilhelmen / nacher Baden / vnd solle / dem Bericht nach / fein gebawet / aber nicht wider befestiget seyn.