Topographia Superioris Saxoniae: Hertzberg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Hertzberg (heute: Herzberg)
<<<Vorheriger
Heringen
Nächster>>>
Heckstätt
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 102.
[[| in Wikisource]]
Herzberg (Elster) in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[102]
Hertzberg.

Ein Statt / vnnd Superintendentz / in Chur-Sachsen / oder dem Chur-Creysse / an der schwartzen Elster / zwischen Arenbruck / vnd Jessen / gelegen / so viel als Hirtzberg / oder Hirschberg heissen solle / als die von einem Hirschen / den Albertus Ursus, der Churfürst / da gefält / den Anfang bekommen. Lorentz Peccenstein schreibet part. 3. Theatri Saxon. fol. 154. seq. dz diese Statt keines Ampts Iurisdiction vnderworffen. Habe seine Jagten an Hohem vnnd Niderm Weydwerck / vnd andere Regalien. Es meldet gleichwol Melchias Nehel in Exeg. Misniae p. 250. daß Hertzberg nach Lochau / so jetzt Annaburg heisset / gehörig seye. In der Meißnischen Klagschrifft wird Hertzberg vnder die jenige Stätte gesetzt / deren Vorstätte nicht mehr vorhanden seynd. Vnd haben die Keyserischen / nach der Leipziger Schlacht / Anno 1631. dieser Statt hefftig zugesetzt / die aber der Chur-Sächsisch Feldmarschall von Arnheimb entsetzt hat.

[T32]