Topographia Superioris Saxoniae: Schilda

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Topographia Germaniae
Schilda (heute: Belgern-Schildau)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 166.
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[166]
Schilda.

Bey Torgau / an einem vnbenahmsten Wasser / wird vom Nehel in den Chur-Craisse gezogen / vnd für ein Chur-Sächsisch Stättlein gehalten: Dresserus aber / in seinem Stättbuch saget p. 536. daß es ein Meißnisch Stättlein / vnd / sampt dem Closter / von Marggraff Dieterichen zu Laußnitz / vnd Landsberg / deß Othonis Brudern / gebawen worden seye. Es seyn die von Schilda / wie auch die von Hirschau in der Obern Pfaltz / vor Jahren / berühmbt gewesen; nicht wissend / woher der Anfang eygentlich kommen seyn mag; vnd ob auch die Sachen also sich verlauffen haben. Jetzt soll dieses Stättlein Schilda abgebrant da liegen.