Trost (Robert Prutz)
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Trost.
Von Robert Prutz.
Und sind wir auch erst halb verbunden
Und bleiben wir noch halb getheilt,
Es werden unsrer Sehnsucht Wunden
Von Einem Balsam doch geheilt:
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Das ist das gläubige Vertrauen,Das ist die Hoffnung stolz und kühn,
Mit der wir freudig vorwärts schauen,
Bis unsrer Einheit Ostern blühn.
Wohl kann man Land und Leute trennen,
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Kann trennen Berg und Thal und Fluß,Doch Herzen die in Eintracht brennen,
Die trennt nicht Krieg, nicht Friedensschluß.
Gleichwie in hunderttausend Wellen
Des Meeres Eine große Fluth,
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So strömt aus ewig neuen QuellenDas alte treue deutsche Blut.
Noch leuchten aus der Zeiten Ferne
Dieselben Namen stolz und hehr,
Noch wandeln hell wie Gottes Sterne
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Dieselben Geister vor uns her;Wir haben noch dieselben Lieder,
Dasselbe Gold noch dieses Weins,
Drum, Brüder, preßt die Thränen nieder,
Wir werden dennoch frei und eins!