Was ich gesungen von meinen Jungen

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Autor: Hermann Schults
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Titel: Was ich gesungen von meinen Jungen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 48, S. 808
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1881
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[808]
Was ich gesungen von meinem Jungen.

Aber, aber, kleiner Wicht!
      Seine Strümpfchen ißt man nicht;
      Die läßt ruhig man an seinen
      Runden, kleinen Strampelbeinen.

Auch, mein lieber kleiner Wicht,
      Hampelmänner ißt man nicht.
      Freut sich nur, wenn ihre Glieder
      Lustig zappeln auf und nieder.

Auch Papiere ißt man nicht.
      Ueberhaupt, Du kleiner Wicht,
      Giebt’s zwar mancherlei, indessen
      Ist nicht alles da zum Essen.

Ei, was bei dem Lampenscheine
      Ich da hinten seh’!
      Stehn da nicht zwei kleine Beine
      Grade in die Höh’?

Ja, es sind zwei kleine Beine,
      Und, sieh doch nur an!
      Das sind unserm Jungen seine,
      Denn er hängt daran.

Aber Junge! Welcher kleine
      Schalk und Schelm und Schuft
      Streckt denn so zwei kleine Beine
      Abends in die Luft?

Hermann Schults.