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Was soll der Junge werden?

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: –th.
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Titel: Was soll der Junge werden?
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 239
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1885
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
August Dreger: Die Berufswahl im Staatsdienste, Leipzig, Koch, 1893, 4. Aufl, SUB Hamburg
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[239] Was soll der Junge werden? Diese Frage tritt besonders zu Ostern an viele Eltern heran, wo nach der Konfirmation die Wahl des Berufes der Söhne entschieden sein muß. So weit es sich hier in erster Linie um die gewerblichen Berufsarten handelt, wird die Beantwortung der genannten Frage durch zwei neuerschienene Bücher zu erleichtern gesucht, die deßhalb nicht wenigen Eltern und Vormündern willkommen sein dürften. „Was soll der Junge werden? Ein Rathgeber von A. von Fragstein“ (Berlin, L. Oehmigke’s Verlag) ist der Titel des einen, „Die Berufswahl unserer Söhne. Von Ernst Rudolph“ (Wittenberg, R. Herosé) derjenige des andern Werkchens. In beiden wird nicht nur die Frage erörtert: was soll der Junge werden? sondern es wird auch gefragt: was kann und was will er werden? In zahlreichen Abschnitten gelangen dann die einzelnen Berufsarten zur Besprechung, deren besondere Vorzüge oder Nachtheile in objektiver Beleuchtung hervorgehoben werden. Das Fragstein’sche Buch ist namentlich Allen, denen für die Berufswahl nur noch kurze Zeit zur Verfügung steht, zu empfehlen, während das Rudolph’sche besonders dort am Platze ist, wo die Wahl eines Berufes durch Schule und häusliche Erziehung langer Hand vorbereitet wird.

Diesen beiden Werken schließt sich ein älteres bewährtes Buch „Die Berufswahl im Staatsdienste“ von A. Dreger (Leipzig, C. A. Koch’s Verlagshandlung [J. Sengbusch]) an. Dasselbe bietet eine Zusammenstellung der wichtigsten Vorschriften über Annahme, Ausbildung, Prüfung, Anstellung und Beförderung in sämmtlichen Zweigen des Reichs- und Staats-, des Militär- und Marinedienstes dar, sowie die Vorschriften über die wissenschaftlichen Erfordernisse, die Ausbildung und Prüfung der [240] Aerzte, Apotheker, Thierärzte und Zahnärzte, als auch der Maschinisten und Steuerleute in der Handelsmarine. – Alle drei Bücher werden einen willkommenen und nothwendigen Rathgeber für alle die Eltern bieten, welche vor die Entscheidung der obigen Frage gestellt sind. – th.