aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Conrad Ferdinand Meyer
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Weihnacht in Ajaccio
|
Untertitel: |
|
aus: |
Gedichte, S. 175
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
1. Auflage
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1882
|
Verlag: |
Verlag von H. Haessel
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Leipzig
|
Übersetzer: |
{{{ÜBERSETZER}}}
|
Originaltitel: |
{{{ORIGINALTITEL}}}
|
Originalsubtitel: |
{{{ORIGINALSUBTITEL}}}
|
Originalherkunft: |
{{{ORIGINALHERKUNFT}}}
|
Quelle: |
Google-USA* und Scans auf Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
Weihnacht in Ajaccio.
Reife Goldorangen fallen sahn wir heute, Myrte blühte,
Eidechs glitt entlang der Mauer, die von Sonne glühte.
Uns zu Häupten neben einem morschen Laube flog ein Falter –
Keine herbe Grenze scheidet Jugend hier und Alter.
5
Eh’ das welke Blatt verweht ist, wird die Knospe neu geboren –
Eine liebliche Verwirrung, schwebt der Zug der Horen.
Sprich, was träumen deine Blicke? Fehlt ein Winter dir, ein bleicher?
Theures Weib, du bist um einen lichten Frühling reicher!
Liebst du doch die langen Sonnen und die Kraft und Gluth der Farben!
10
Und du sehnst dich nach der Heimath, wo sie längst erstarben?
Horch! Durch paradieseswarme Lüfte tönen Weihnachtsglocken!
Sprich, was träumen deine Blicke? Von den weißen Flocken?